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COMING HOME – EINE BUCHREZENSION

Huch, bin ich jetzt auf der falchen Webseite wirst du dich jetzt fragen.

Wieso gibt es denn hier jetzt eine Buchrezension?

Von Coming Home….

In dem Buch geht es ja anscheinend noch nicht mal um das Thema Ordnung.

Ja, da hast du völlig recht – du bist aber immer noch goldrichtig hier auf meiner Seite 😉

Ich schreibe ja durchaus auch ab und zu persönliche Artikel hier.

Und genau in diese Rubrik gehört dieser Bericht hinein.

Denn es wird wieder sehr persönlich und du erfährst auch so einiges über mich.


Coming Home von Lars Amend

Lars Amend ist mein absoluter Lieblingsautor.

Ich habe schon 6 Bücher von ihm gelesen.

In seinem neuesten Buch Coming home schreibt er über den Tod seiner Mutter.

Wie er damit umgeht und seine Trauer verarbeitet

Dieses Buch ist allerdings so viel mehr als nur die Geschichte darüber und wie Lars seine Trauer über ihren Tod verarbeitet hat.

Ich würde sagen, es geht schon fast in die Richtung Persönlichkeitsentwicklung.

Rezension

Das Buch Coming home von Lars Amend gibt so viel Anregung und Inspiration uns mit unserem eigenen Leben auseinanderzusetzen.

Ein Aufruf, über die wirklich wichtigen Dinge im Leben nachzudenken.

Lars schaffte es immer wieder mit so wunderbar passenden Worten genau die richtigen Fragen zu stellen.

Als ich gelesen habe , dass Lars` Mutter in ihrem Dankbarkeits-T-Shirt gestorben ist, kamen mir die Tränen.

Ich besitze dieses T-Shirt auch.

Meins ist ein wenig aufgepimpt.

So sieht es aus:

Bild von T-Shirt mit Schriftzug DANKBAR

In diesem Buch geht es aber nicht nur um den Tod seiner Mutter.

Sondern noch um so vieles mehr.

  • Lars gibt Anregungen und Beispiele für wertvolle Affirmationen
  • er teilt 13 Gedanken, die dein Leben größer machen
  • ich liebe dieses zitierte Gedicht von Charlie Chaplin: Als ich mich selbst zu lieben begann
  • oder das Gedicht von Clemens Bretano mit dem schönen Namen Glück
  • und ich liebe die Frage: Besteht die Möglichkeit………?
  • genauso wie die Anekdote vom unzerstörbaren Sommer von Curse (dessen Arbeit ich ebenfalls sehr schätze)
  • so viele motivierende Erfolgsgeschichten von ganz unterschiedlichen Menschen, die aus dem Nichts oder von ganz unten so unglaublich viel aus ihrem Leben gemacht haben. Mit Mut, Disziplin und eisernem Willen.

Lars macht uns mit diesem Buch klar, dass genau das auch für jeden einzelnen von uns möglich ist.

ICH LIEBE DAS!!!!

Genau deshalb gibt es für mich nur eine Empfehlung:

LESEN. LESEN, LESEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Absolute Kaufempfehlung!

Der Tod meiner eigenen Mutter

Auch ich habe meine Mutter Sylvester 2022 auf Grund einer schweren Demenz verloren.

Ich hatte auch sehr vieles zu verarbeiten.

Es gab bei mir ebenfalls einen Prozess des Verzeihens und der Vergebung, so wie Lars es in seinem Buch beschreibt

Genau wie bei Lars hätte auch ich mit meiner Mutter eigentlich noch gemeinsam über so viele Dinge aus meiner Kindheit sprechen sollen.

Vor allem auch WOLLEN.

Als sie es noch hätte können, und ich des öfteren das Gespräch dazu gesucht habe, hat sie immer abgelehnt und mich stets abgewiesen.

Irgendwann kam dann der Zeipunkt (durch die Krankheit), dass sie nicht mehr in der Lage dazu war, um ein solches Gespräch zu führen.

Statt dessen fielen aber, ebenfalls krankheitsbedingt, immer mal wieder ein paar Sätze, die mir ganz klar zeigten, wie ungeliebt ich als Kind war.

Was ich eigentlich schon immer gefühlt habe.

Das war die Antwort auf die ich so viele Jahre gewartet habe.

Die Erklärung warum ich nie Geborgenheit erlebt hatte.

Im Endeffekt hatte sie nun, da die Demenz ihr Gehirn verändert hatte, genau das ausgesprochen, was und wie ich mich mein Leben lang (und ganz besonders in der Kindheit) gefühlt habe.

Da ich mich zum Zeitpunkt ihres Todes schon ein paar Jahre mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt hatte, habe ich begonnen, ihr zu verzeihen.

Nicht um ihretwillen, sondern für mich und meinen Seelenfrieden.

Nach ihrem Tod habe ich dies in einem Abschiedsbrief alles niedergeschrieben.

Diesen Brief habe ich ihr mit ins Grab gegeben.

Seither ist eine große Last von mir gefallen.

Ich habe losgelassen.

(Und genau hier sind wir auch wieder bei meinem Ordnungsthema – das emotionale Loslassen ist nämlich genauso wichtig, wie immer nur die physischen Dinge loszulassen)

Ich fühle mich seitdem befreit.

Und das mit über 50…..

Seit ich Coming home gelesen habe, sind viele Dinge sogar nochmal verständlicher für mich geworden.

Ich konnte vieles aus einer anderen Perspektive betrachten können und habe ein paar neue, zusätzliche Antworten und Erklärungen gefunden.

Vor allem auch zu lesen und hören, dass es so so vielen Menschen ähnlich ergangen ist und immer noch geht, tut so gut.


Ein paar schöne Dinge über mich kannst du hier nachlesen 50 FUN FACTS ÜBER MICH

Schreib mir sehr gerne deine Gedanken in die Kommentare.

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